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Tischarbeit im Schutzdienst

Vorteile der Tischarbeit

Der Hund hat schon den Vorteil, dass er dem Helfer nahezu in Augenhöhe gegenüber steht. Das gibt dem Hund eine überlegene Position und damit mehr Sicherheit und der dahinterstehende Hundeführer verbal und durch Lob noch zusätzlich verstärken kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Hund an mittig, in ca. 1,5m Höhe fixierter Leine, die Möglichkeit hat, direkt bis an die Tischkante zu kommen um den Ärmel oder Fetzen zu verfolgen. Es erfolgt keine Störung durch den Hundeführer z.B. falsch getimte Leinenrucke. Der Helfer kann sich ausschließlich auf den Hund konzentrieren. Nach dem Anbiss lernt der Hund die Beute ruhig und fest zu halten, den Griff ggf. zu verbessern, sowie nach hinten zu kontern. Der glatte Boden wirkt sich hier sehr positiv aus. Es folgt ein schenken des Ärmels mit ruhigen Halten im Sitz, Platz oder Steh, wobei der Hundeführer dann am Hund steht und unterstützend einwirkt. Sofort nach dem aktiven Trennen kann weiter gearbeitet werden. Es werden keine Kraftreserven durch Laufen mit dem Ärmel vergeudet. Auf diese Art und Weise wird der Hund auch zielgerecht das Stellen und Verbellen gelehrt. Der Helfer vor dem Tisch bestimmt den Abstand zum Hund und sowie die Intensivität des Anhetzens, je nachdem in welchen Ausbildungsstand sich der jeweilige Hund sich befindet.                                                                                   

Nicht zu vergessen ist letztlich die Tatsache, dass der Helfer den Hund aus einer rückenschonenden Körperhaltung heraus arbeiten kann. 

Der Hetztisch ist eine gelungene Bereicherung der Ausbildungshilfen.

Wappen Ochtrup
Wappen Ochtrup

Letzte Änderung 17.06.2024